BP - US-Ölkatastrophe kostete uns bisher 19 Milliarden Dollar

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Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko hat den britischen Ölkonzern BP nach eigenen Angaben bisher 19 Milliarden Dollar (13,51 Mrd. Euro) gekostet. Zudem gebe es inzwischen nicht mehr ganz so viel Unsicherheit über die letztlich anfallenden Gesamtkosten für das Unglück, sagte der Präsident von BP America, Lamar McKay.

BP hat Rückstellungen im Volumen von 41 Milliarden Dollar zur Begleichung der Schäden aus der Ölkatastrophe gebildet. Im April 2010 war die Bohrplattform "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko nach einer Explosion gesunken. Dabei kamen elf Arbeiter ums Leben. 87 Tage lang floss ungehindert Öl ins Meer. Insgesamt sollen es rund fünf Millionen Barrel gewesen sein. Die Küste von vier Bundesstaaten wurde verschmutzt, neue Tiefsee-Bohrungen verboten, und das Image von BP litt stark. Der Konzern büßte rund 70 Milliarden Dollar an Marktwert ein und entließ seinen Chef Tony Hayward.

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