Die angeschlagene Fluggesellschaft British Airways (BA) sucht einem britischen Pressebericht zufolge derzeit bei Investoren händeringend nach Liquidität.
Die Airline werde im laufenden Jahr rund 400 Mio. britische Pfund (466 Mio. Euro) ihrer Bargeldreserven verbrennen, berichtet "The Times" ohne Quellenangabe. Deshalb sollen dem Blatt zufolge Investoren ein finanzielles Sicherheitsnetz spannen, um gegen eine schwache Nachfrage in der Sommersaison, Ausfälle durch die Schweinegrippe und mögliche Streiks der Kabinenbelegschaft gewappnet zu sein.
Auf der HV am gestrigen Dienstag hatte BA-Chef Willie Walsh angekündigt, das Unternehmen sondiere derzeit Möglichkeiten zur Ausgabe einer Wandelanleihe, um seine angegriffene Bilanz zu stärken. Um die "burn rate" liquider Mittel zu reduzieren, hat BA eine weitere Senkung der Flugkapazität von 3,5 Prozent für den Sommer und 5 Prozent für den Winter beschlossen.