Bundesimmobiliengesellschaft bestreitet Finanznöte

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Die Bundesimmobiliengesellschaft hat am Montag bestritten, in Finanzierungsnot zu sein. Auch in den kommenden Jahren werde aus heutiger Sicht kein Finanzierungsnotstand eintreten. "Wir können problemlos jedes Bauprojekt finanzieren", sagte BIG-Geschäftsführer Christoph Stadlhuber. Das "Wirtschaftsblatt" hatte zuvor von einem Finanzierungsbedarf von fast einer Milliarde Euro geschrieben.

Die BIG sei im Bereich der Neubauten und Generalsanierungen klassischer Dienstleister für die Republik, so Stadlhuber. Die BIG nehme Geld am Kapitalmarkt auf, finanziere, baue und refinanziere das Projekt über laufende Mieterlöse. Daher sei auch die Mittelbeschaffung Routine.

Neben heuer bereits aufgenommenen Mitteln wurde vor kurzem ein Vertrag mit der Europäischen Investitionsbank über einen 200 Millionen Euro Kredit unterschrieben. Die Gelder können in einzelnen Tranchen abgerufen werden. Für das nächste Jahr ergibt sich laut BIG ein Bedarf von rund 600 Millionen Euro, der voraussichtlich über die Begebung von Anleihen im "Heimmarkt" der BIG, der Schweiz, gedeckt wird.

Laut "Wirtschaftsblatt" bereiten der BIG nicht nur fehlende Mieteinnahmen der Schulen Probleme, die sie dem Unterrichtsministerium bis Ende 2010 stunden muss. Auch zusätzliche Bauprojekte, welche die Politik zur Konjunkturbelebung geordert hat, belasten die Bilanz. Während Investitionen in Höhe von 875 Millionen Euro initiiert wurden, deckt das Konjunkturpaket nur 340 Millionen Euro ab. Durch den Deal zwischen Unterrichtsministerin Schmied und Finanzminister Pröll, wonach die Schulen 2009 und 2010 insgesamt 240 Millionen Euro weniger an die BIG zahlen, fällt ein Drittel des erwarteten Umsatzes weg.

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