Wegen zu hoher Preise für Ersatzteile und Wartung von Audi-Fahrzeugen haben chinesische Behörden eine Strafe von umgerechnet rund 31 Mio. Euro verhängt. Zahlen muss die Strafe die Audi-Vertriebstochter des Gemeinschaftsunternehmens FAW-Volkswagen, bestätigte eine Audi-Sprecherin am Donnerstag. Die Summe war bereits Mitte August in chinesischen Medien kolportiert worden.
Die Ingolstädter Volkswagen-Tochter gehört zu einer ganzen Reihe westlicher Autobauer, die in China des Missbauchs ihrer Marktstellung bezichtigt wurden. Dazu gehören auch BMW und Mercedes. Die Fiat-Tochter Chrysler muss wegen derselben Verfehlungen rund vier Mio. Euro an Strafe zahlen, wie die chinesische Kartellbehörde am Donnerstag mitteilte.