Chinas neue Regierung erlaubt geringeres Wachstum

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Die neue chinesische Führung lässt Experten zufolge geringere Wachstumsraten der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft zu. Das Wachstum könne sich wohl auf sieben Prozent abschwächen, bevor die Regierung um Präsident Xi Jinping und Ministerpräsident Li Keqiang Konjunkturpakete schnüre, sagten Volkswirte von Regierungs-Denkfabriken, die in Gespräche über die weitere Ausrichtung der Wirtschaftspolitik eingebunden sind.

"Die neue Führung toleriert definitiv eine stärkere Abkühlung der Konjunktur als ihre Vorgänger", sagte Zhang Yongjun, Volkswirt beim chinesischen Zentrum für Internationalen Wirtschaftsaustausch (CCIEE) in Peking. Die frühere Regierung hatte ein Mindestwachstum pro Quartal von 7,5 Prozent bis 8 Prozent angestrebt und erst 2012 wieder Konjunkturpakete aufgelegt, um die Wirtschaft in Schwung zu bringen. Das bedeute aber nicht, dass das Wachstumsziel von 7,5 Prozent im Gesamtjahr aufgegeben worden sei, sagten die Experten. Sollte es in Gefahr geraten, werde die Regierung handeln. Das Wachstum in China ging im ersten Quartal auf 7,7 Prozent zurück.

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