Der Autozulieferer Continental und der südkoreanische Energie- und Petrochemie-Spezialist SK Innovation haben ihre Kooperation bei Batterieantrieben besiegelt. In den kommenden Jahren sollen mehrere hundert Millionen Euro in das neue Joint Venture investiert werden. Die Hannoveraner übernehmen 49, die Südkoreaner die übrigen 51 Prozent der Anteile.
Die Partner hatten im Jänner auf der US-Automesse in Detroit eine entsprechende Grundsatzvereinbarung unterzeichnet. Zunächst 200 Beschäftigte sollen künftig zusammen Lithium-Ionen-Batteriemodule entwickeln, bauen und vermarkten.
Während SK Innovation die Batteriezellen beisteuert, liefert Conti die zugehörige Steuerungselektronik und Antriebstechnik. So wollen die Firmen zum Marktführer bei Batteriesystemen aufsteigen. Sitz des Gemeinschaftsunternehmens ist Berlin, im vierten Quartal soll der Betrieb anlaufen. Entwickler arbeiten auch im südkoreanischen Daejon.