Deutschland im Halbjahr mit 57,2 Mrd. Euro Defizit

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Die hohen Kosten für die Bankenrettung und die Kurzarbeit haben im ersten Halbjahr ein großes Loch in den detuschen Staatshaushalt gerissen.

Das Defizit von Bund, Ländern, Kommunen und Sozialversicherungen summierte sich auf 57,2 Mrd. Euro, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das waren 50,2 Mrd. Euro mehr als vor einem Jahr.

Ausgaben um 8,1 % höher, Einnahmen um 1,7 % niedriger

Grund für die negative Entwicklung waren vor allem die enormen Kosten für den Kampf gegen die Wirtschafts- und Finanzkrise - von der Bankenrettung über die Kurzarbeit bis zu den beiden Konjunkturpaketen.

Dadurch stiegen die Ausgaben um 8,1 %, während die Einnahmen um 1,7 % sanken. Ende Juni stand der Staat mit insgesamt 1.602 Mrd. Euro in der Kreide. Das waren 5,7 Prozent mehr als Ende 2008.

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