Die Lufthansa will mit der AUA durchstarten

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Der Mitarbeiterstand könnte auf bis zu 6.000 reduziert werden. Das aktuelle Angebot will die Lufthansa-Tochter AUA aber halten.

Nach dem Abschluss des Lufthansa-Deals gibt die AUA jetzt Vollgas. Heute, Dienstag, stellt die Airline die künftige Strategie unter dem Titel "Austrian Next Generation“ vor.

Eine der Kernaussagen: Trotz Integration in den Lufthansa-Konzern bleibt das aktuelle AUA-Angebot bis auf einige, kleinere Korrekturen so, wie es ist. Es sind also keine wesentlichen weiteren Reduktionen vorgesehen. Das heißt gleichzeitig, dass Wien auch in Zukunft entgegen anderslautenden Befürchtungen eine Drehscheiben-Funkton im internationalen Flugverkehr hat.

Die EU hatte ja im Vorfeld des Lufthansa-Deals gefordert, dass die AUA schrumpfen muss – aus wettbewerbsrechtlichen Gründen (die Lufthansa sollte gemeinsam mit den Austrian Airlines nicht zu dominant werden). Konkret ging es um ein Minus bei den sogenannten „Angebotenen Sitzplatzkilometern (ASK)“ um 15 %. Aber: Diese Kennzahl hat die AUA inzwischen um rund 12 % verringert. Es besteht daher kaum noch zusätzlicher Handlungsbedarf. Und sobald es der Markt erlaubt, will die AUA mit der Lufthansa im Rücken in die Offensive gehen.

Sparkurs

Angesichts der hohen Verluste im laufenden Jahr muss die AUA freilich weiter kräftig sparen. Der Personalstand könnte von aktuell rund 7.200 bis Ende 2010 auf rund 6.000 sinken. Ob diese Zahl erreicht wird, hängt davon ab, in welchem Umfang die Technik ausgelagert wird. Passiert das in geringerem Ausmaß als zuletzt kolportiert, hätte die AUA Ende 2010 noch deutlich mehr als 6.000 Mitarbeiter.

Veränderungen gibt es zudem im Vertrieb. Die Verkaufskraft des international gut aufgestellten Lufthansa-Konzerns soll nun für die AUA genutzt werden.

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