Trotz Zuwächsen beim Umsatz hat der Energieversorger im ersten Halbjahr 2009 einen Rückgang des bereinigten Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Adjusted Ebit) hinnehmen müssen. Wie der Düsseldorfer Konzern mitteilte, sank das Ergebnis gegenüber dem Vorjahreswert um 1 Prozent auf 5,7 Mrd. Euro. Den Umsatz hat E.ON dagegen um 1,3 auf 42,5 Mrd. Euro steigern können.
Der Konzernüberschuss der Gesellschafter der E.ON AG habe mit 4,5 Mrd. Euro um 45 Prozent über dem Vorjahresniveau gelegen. Der bereinigte Konzernüberschuss stieg den Angaben zufolge um 4 Prozent auf 3,5 Mrd. Euro.
Für das laufende Jahr geht der Konzern unverändert von einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern auf Vorjahresniveau aus. Beim Adjusted Ebit sei aber bis zum Jahresende eine Verringerung von rund 5 bis 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu erwarten. Dies sei auf höhere Zinsaufwendungen für die Finanzierung des Wachstumsprogramms zurückzuführen.
Der weiteren Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit diene zudem die "konsequente Überprüfung des Wachstums- und Ertragspotenzials von Beteiligungen und Geschäften", kündigte E.ON weiter an. Geplant sei derzeit die Abgabe von Aktivitäten im Umfang von mindestens 10 Mrd. Euro bis 2010.