EdF im ersten Halbjahr mit Ergebnisrückgang

Teilen

Der französische Stromkonzern Electricite de France (EdF) hat im ersten Halbjahr ein Nettoergebnis von 2,93 Mrd. Euro erreicht, etwa 150 Mio. Euro weniger als vor einem Jahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, und Abschreibungen (EBITDA) stieg um knapp 1 Mrd. auf 10,14 Mrd. Euro.

Die Übernahme von British Energy hat die Schulden des Staatsunternehmens seit Ende 2008 von 24,5 Mrd. auf 36,8 Mrd. Euro anwachsen lassen. Der Umsatz kletterte um 8,2 Prozent auf 32,24 Mrd. Euro.

EdF konzentriert sich derzeit auf den Bau des europäischen Druckwasser-Reaktors im nordfranzösischen Flamanville. Ein zweiter EPR-Reaktor soll demnächst in Penly gebaut werden. "Wir werden mit unserer Kompetenz weltweit für das Modell des EPR-Reaktors werben", betonte EdF-Chef Pierre Gadonneix. Neben der Atomenergie wolle das Unternehmen aber auch verstärkt auf erneuerbare Energien setzen.

2008 hatte EDF den Atomkonzern British Energy und die Hälfte des Atomgeschäfts der amerikanischen Constellation Energy übernommen. In Österreich ist EdF mit einer Sperrminorität an der Energie Steiermark beteiligt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.