Der deutsche Energiekonzern E.ON kämpft neben der Energiewende nun auch mit schwächelnden Geschäften in Russland. Der operative Gewinn (EBITDA) sei im ersten Halbjahr um 12 Prozent auf 5,0 Mrd. Euro gefallen, teilte der größte deutsche Versorger am Mittwoch mit. Analysten hatten im Schnitt mit einem EBITDA von 4,9 Mrd. Euro gerechnet.
Ursache hierfür seien auch negative Währungseffekte in zahlreichen Märkten Europas und Russland. Der für die Dividende entscheidende nachhaltige Überschuss fiel um ein Fünftel auf 1,5 Mrd. Euro. Vorstandschef Johannes Teyssen bekräftigte die Prognose, dass der operative Gewinn im Gesamtjahr auf 8,0 bis 8,6 Mrd. Euro fallen wird nach 9,3 Mrd. Euro im Vorjahr.