EU-Bürger fürchten mehr Arbeitslosigkeit

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Die EU-Bürger rechnen ob der Wirtschaftskrise mehrheitlich mit einer Verschlechterung am Arbeitsmarkt in den nächsten 12ölf Monaten. Laut Umfrage der EU-Kommission äußerten 40 % der Befragten diese Einschätzung, nur 22 % erwarten Verbesserungen. Die Österreicher sind optimistischer: 36 % erwarten, dass es am Arbeitsmarkt bergauf geht, 26 % rechnen mit Verschlechterungen.

Die wirtschaftliche Lage wird im Schnitt der EU-Bürger im eigenen Land besser als noch vor einem halben Jahr gesehen. Dennoch erwarten auch hier 31 % der Befragten weitere Verschlechterungen. Nur 28 % rechnen mit einer wirtschaftlichen Erholung binnen eines Jahres, die Mehrheit erwartet keine Änderungen. In Österreich rechnen immerhin 32 % mit einer Verbesserung der Wirtschaftslage, 24 % erwarten dagegen Verschlechterungen.

Die Arbeitslosigkeit und die Wirtschaftskrise werden von der Mehrheit der EU-Bürger als dringlichste derzeitige Probleme gesehen, beide Themen wurden von 51 bzw. 40 % der Befragten genannt. Ähnlich das Bild auch in Österreich: Hier ist für 43 % die Arbeitslosigkeit das wichtigste Problem, gefolgt von der Wirtschaftslage (36 %), der Teuerung (28 %) und der Kriminalität (18 %).

Vor diesem Hintergrund zeigt sich die Haltung der Österreicher gegenüber der EU weiter positiv stabil. Nach Ansicht von 42 Prozent der Österreicher ist die Mitgliedschaft ihres Landes in der EU eine gute Sache, 46 % sind von den Vorteilen der EU überzeugt. Mehr als ein Drittel (38 %) der Österreicher sieht die EU-Mitgliedschaft indifferent, 18 % sehen sie als eine schlechte Sache. Am populärsten ist die EU derzeit in den Niederlanden und in Irland, wo 74 bzw. 72 % die Mitgliedschaft befürworten.

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