Kein Wachstum

EU-Prognose: Wirtschaft erholt sich

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Wirtschaftskommissar: Wachstum in Eurozone 2013 sinkt auf minus 0,4 Prozent.

EU-Wirtschafts- und Währungskommissar Olli Rehn sieht eine schrittweise Erholung der europäischen Wirtschaft. Bei der Präsentation der EU-Herbstprognose am Dienstag sagte Rehn, es gebe "wachsende Anzeichen, dass die Wirtschaft einen Wendepunkt erreicht hat. Die fiskale Konsolidierung und die Strukturreformen haben die Basis für eine Erholung geschaffen. Aber es ist zu früh, einen Sieg auszurufen".

So bleibe die Arbeitslosigkeit auf einem "inakzeptablen hohen Wert". Deswegen "müssen wir unsere Arbeit fortsetzen, die europäische Wirtschaft zu modernisieren, hin zu nachhaltigem Wachstum und der Schaffung von Jobs", betonte Rehn.

EU-Prognose: Wirtschaft erholt sich
© APA GRAFIK


Kein Wachstum
In der EU-28 wird es laut Herbstprognose heuer kein Wirtschaftswachstum geben (0,0 Prozent), in der Eurozone sogar eine Abnahme um 0,4 Prozent. Dies ist zwar geringer als das Minus von 0,7 Prozent im Vorjahr (in der EU hatte es 2012 eine Abnahme von 0,4 Prozent gegeben), doch wird erst für 2014 wieder ein Plus in beiden Gebieten vorausgesagt. So soll in der Eurozone das Wirtschaftswachstum im nächsten Jahr 1,1 Prozent betragen und 2015 auf 1,7 Prozent steigen, in der EU-28 wird eine Zunahme um 1,4 Prozent für 2014 und ein Plus von 1,9 Prozent für 2015 prognostiziert.

Österreich weist mit 0,4 Prozent Wachstum im laufenden Jahr zwar den niedrigsten Wert der vergangenen Jahre auf, aber doch ein Plus. Damit liegt Österreich in der Eurozone an siebenter Stelle hinter Lettland (+4,0 Prozent), Luxemburg (+1,9), Malta (+1,8), Estland (1,3) Slowakei (+0,9) und Deutschland (+0,5).

Inflation in Österreich 2,2 Prozent

Die Inflationsrate in der Eurozone wird laut der am Dienstag präsentierten EU-Herbstprognose im laufenden Jahr 1,5 Prozent betragen. 2012 hatte sie noch 2,5 Prozent ausgemacht, die Teuerung soll in der Währungsunion nach den Prognosen im nächsten Jahr ebenfalls bei 1,5 Prozent liegen. Österreichs Inflation wird für 2013 mit 2,2 Prozent angenommen, wobei für die nächsten beiden Jahre ein Rückgang auf je 1,8 Prozent vorausgesagt wird.

Die EU-28 soll im laufenden Jahr eine Teuerungsrate von 1,7 Prozent aufweisen, ein Rückgang gegenüber den 2,6 Prozent im Vorjahr. Für 2014 und 2015 ist nur eine geringfügige Steigerung auf je 1,6 Prozent zu erwarten.

 




 

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