Trotz mauer Jobdaten

Fed-Chefin Yellen signalisiert Zinserhöhungen

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Zieht die Wirtschaft wie erhofft an, seien schrittweise Zinsanhebungen angebracht.

Trotz der zuletzt schwachen Daten vom US-Arbeitsmarkt bleiben Zinserhöhungen laut Fed-Chefin Janet Yellen weiter auf der Agenda. Die positiven Aspekte des Wirtschaftsausblicks überlagerten die negativen Seiten, sagte Yellen am Montag in Philadelphia. Sie gehe davon aus, dass die Konjunktur moderat zulege und sich der Arbeitsmarkt weiter verbessere.

Mai-Daten enttäuschend
Die Mai-Daten seien zwar enttäuschend ausgefallen. Doch dürfe man einem einzelnen Bericht nicht zu große Bedeutung beimessen. Falls die Wirtschaft wie erhofft anziehe, seien schrittweise Anhebungen der Zinsen angemessen.

Zinserhöhung im September?
Händler halten derzeit eine Zinserhöhung im September für wahrscheinlich, der jedoch in diesem Jahr wohl kein weiterer Schritt folgen werde. Der US-Leitzins liegt zurzeit in einer Spanne zwischen 0,25 und 0,5 Prozent. Die Fed hatte ihn im Dezember auf dieses Niveau angehoben und damit das erste geldpolitische Manöver dieser Art seit rund zehn Jahren gewagt.

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