GDF Suez steigt bei geplanter Ostsee-Pipeline ein

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Der französische Versorger will heute mit Gazprom eine Absichtserklärung über den Einstieg bei Nord Stream unterzeichnen. Das bestätigte Konsortiums-Sprecher Sass. Demnach ist Nord Stream über den Einstieg von GDF Suez "sehr erfreut". Die Beteiligung des französischen Versorgers verstärke den gesamteuropäischen Charakter des Projekts.

Laut der Nachrichtenagentur Reuters erwirbt GDF neun Prozent der Anteile an der Erdgas-Pipeline. Die Franzosen sollen ab 2015 pro Jahr 1,5 Mio. Kubikmeter Gas aus der Pipeline erhalten, sagte ein mit der Angelegenheit Vertrauter der Agentur zufolge. GDF hatte mit dem russisch-deutschen Betreiber-Konsortium seit über einem Jahr das Ausmaß der Beteiligung verhandelt.

An dem von Gazprom angeführten Konsortium sind auch die deutschen Konzerne BASF und E.ON beteiligt. Die Arbeiten an der rund 1.200 km langen Pipeline vom russischen Wyborg ins deutsche Greifswald sollen im April beginnen. Das Projekt stieß in den vergangenen Jahren vor allem im Baltikum und in Polen auf heftigen politischen Widerstand.

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