Julius Bär weiter offen für Gespräche mit ING

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Der Schweizer Vermögensverwalter Julius Bär dementiert das Ende der Kaufabsichten beim Privatbank-Geschäft der ING.

"Wir haben das Dossier analysiert und sind weiter offen für Gespräche", sagte ein Julius-Bär-Sprecher. Damit stellte er einen Bericht in der italienischen "Il Sole 24 Ore" richtig, in dem Firmenchef Boris Collardi mit den Worten zitiert wurde, sein Institut sei derzeit nicht mehr an einem Kauf interessiert.

Julius Bär hatte sich bisher nicht zu Medienberichten über dieses Thema geäußert. In Finanzkreisen hatte es kürzlich geheißen, dass die Schweizer der bevorzugte Bieter seien. ING habe bis zu fünf Gebote für einige oder alle seiner Privatbank-Aktiva im Wert von bis zu 2 Mrd. Dollar erhalten. ING hatte im vergangenen Oktober Staatshilfen über 10 Mrd. Euro erhalten. Das Geldhaus steht nun vor einem tiefgreifenden Umbau.

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