"Gerngross" wird für 40 Mio. Euro umgebaut

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Das Einkaufszentrum "Gerngross" auf der Wiener Mariahilfer Straße wird bei laufendem Betrieb bis Herbst 2010 revitalisiert. Die Kosten dafür werden rund 40 Mio. Euro betragen.

Neben den Verkaufsflächen im Inneren des Shoppingcenters werden auch der Haupteingang und die Fassade des Hauses erneuert. Zudem wird ein barrierefreier Zugang von der U-Bahn-Station Neubaugasse zum Untergeschoß des Gebäudes geschaffen. Nach Abschluss der Renovierung soll die Angebotsvielfalt durch neue Branchen und Labels vergrößert werden, hieß es in der Aussendung.

Das Wiener Traditionskaufhaus Gerngross wurde 1879 von Alfred Gerngross erbaut und im 2. Weltkrieg weitgehend zerstört. Nach der Wiedererrichtung musste das Gebäude nach einem Großbrand im Jahr 1979 de facto abermals komplett neu gebaut werden.

1983 landete die Immobilie im Besitz der Konsum Genossenschaft. Im Zuge der Konsum-Insolvenz wurde die damalige Gerngross Gruppe zu 75 % an Palmers und zu 25 % an Hans Schmidt, Gründer der Werbeagentur GGK, verkauft. Ende 2003 kaufte die Deka Immobilien Investment GmbH schließlich das Haus für rund 112 Mio. Euro.

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