Der größte US-Chemiekonzern Dow Chemical hat heuer im zweiten Quartal deutlich weniger verdient. Der Gewinn brach um 62 Prozent auf 882 Mio. Dollar (654,25 Mio. Euro) ein, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Vor einem Jahr hatte es noch von einer Entschädigungszahlung in Höhe von 2,2 Mrd. Dollar aus Kuwait profitiert, nachdem dort 2008 ein geplantes großes Petrochemie-Joint-Venture platzte.
Seinen Umsatz steigerte Dow Chemical von April bis Juni hingegen um zwei Prozent auf 14,92 Mrd. Dollar.
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Dow Chemical profitierte von billiger Energie Der US-Chemiekonzern Dow Chemical hat auch im zweiten Quartal von niedrigen Energiepreisen profitiert. Wie Dow am Donnerstag in Midland mitteilte, legte der Gewinn wegen Sonderzahlungen aus der Golfregion sprunghaft auf 2,34 (Vorjahr: 0,65) Mrd. US-Dollar (1,77 Mrd. Euro) zu.
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Dow Chemical will 5 Mrd. Dollar Umsatz abgeben Der US-Chemiekonzern Dow Chemical treibt die Trennung von besonders konjunkturanfälligen Sparten voran. Zu den Unternehmensbereichen, die Dow Chemical in den nächsten zwei Jahren ausgliedern oder verkaufen will, gehören auch Werke an den deutschen Standorten Stade, Rheinmünster und Baltringen, wie der Konzern am Montag ankündigte.
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Chemiekonzern Dow Chemical überrascht mit Gewinnplus von 74 Prozent Der größte US-Chemiekonzern Dow Chemical hat seinen Gewinn im zweiten Quartal um 74 Prozent gesteigert und zieht voller Optimismus in die zweite Jahreshälfte. Die im Vierteljahr deutlich höheren Rohstoffkosten, etwa für das wichtige Propylen, konnte der BASF-Rivale über Preiserhöhungen an die Kunden weitergeben.
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Dow Chemical treibt Verkauf von Geschäftsteilen an Der US-Chemiekonzern Dow Chemical beschleunigt den Verkauf von Geschäftsteilen und somit die Konzentration auf die Kernsparten Elektronik, Landwirtschaft und Verpackung. Der BASF-Rivale will nach eigenen Angaben bis Ende kommenden Jahres Geschäftsteile für 4,5 bis 6,0 Mrd. Dollar (3,24 bis 4,32 Mrd. Euro) loswerden. Das sind 1,5 bis 2,0 Mrd. mehr als bisher angepeilt.
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Dow Chemical wegen Preisabsprache zu Milliardenstrafe verdonnert In den USA ist der Chemiekonzern Dow Chemical wegen Preisabsprachen zu einer Geldstrafe von 1,2 Mrd. Dollar (932,8 Mio. Euro) verurteilt worden. Ein Gericht im US-Bundesstaat Kansas sah es am Mittwoch als erwiesen an, dass Dow Chemical zusammen mit anderen Herstellern heimlich höhere Preise für die Industrie-Chemikalie Urethan vereinbarte.