Gfk-Studie: Bausparen erlebt Renaissance

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Bausparen rangiert in der Beliebtheitsskala - unabhängig von der tatsächlichen Nutzung - mit 47 % knapp hinter dem Sparbuch (53 %).

Erstmals eine leichte Erholung seit Ausbruch der Finanzkrise ist auch bei Wertpapieren (Aktien, Investmentfonds) zu beobachten. Bei den Österreichern überwiegt bei der Geldanlage aber traditionell das Sicherheitsdenken.

Laut der aktuellen Umfrage der GfK-Austria zum Sparverhalten werden auch weiterhin klassische Sparformen bevorzugt. Auf der Rangliste hinter dem Sparbuch und dem Bausparen folgen: der Kauf von Eigentumswohnung oder Haus (25 %), oder eines Grundstückes (24 %), der Abschluss einer Lebensversicherung (20 %), die staatlich geförderte Pensionsvorsorge (17 %), Gold (14 %), private Zusatzpension (10 %) und Aktien und Investmentfonds (6 bis 7 %).

Das Sparbuch feiert seit dem Beginn dieses Jahrtausends eine Renaissance. Davor war jahrelang das Bausparen am beliebtesten. Deutlich an Attraktivität verloren haben dagegen im langjährigen Vergleich Lebensversicherungen, Aktien und Investmentfonds, aber auch Grundstücke.

"Die Unsicherheit der letzten Monate in breiten Teilen der Bevölkerung wird zwar tendenziell weniger, ist jedoch noch deutlich vorhanden", erläutert GfK-Finanzmarktforscher Alexander Zeh. In den letzten acht Jahren hat sich die Beliebtheit des Sparbuches von 15 % weg beinahe vervierfacht. "Die Österreicher warten ab und parken ihr Geld am täglich fälligen Sparbuch - selbst bei unattraktiven Zinsen", so Zeh.

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