IWF-Hilfen laufen noch bis 2016 weiter.
Griechenland wird im kommenden Jahr nach Worten von Regierungschef Antonis Samaras keine neuen Hilfen brauchen. Diese Einschätzung bekräftigte Samaras auf einer Veranstaltung seiner konservativen Partei in Nordgriechenland am Samstag. In Athen werden am kommenden Dienstag die Kontrollore der Geldgeber-Troika aus EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Kontrolleure Währungsfonds erwartet.
Griechenland hat sich als Ziel gesetzt, sich ab Jahresende von den Kontrolloren zu verabschieden.
Die Kontrollen zum Stand der Spar- und Reformfortschritte sollen zehn Tage dauern. Die zweite Runde soll dann Ende Oktober stattfinden. Die Geldgeber fordern weitere Schritte zur Verschlankung des Staates sowie radikale Einschnitte im Bereich Gewerkschaften und Streikrecht. Die nächste Kredittranche umfasst 7,1 Milliarden Euro. Das Hilfspaket der EU läuft zum Jahresende aus. Bis 2016 soll Athen noch Hilfen vom IWF bekommen.