EU-Regionalkommissar Hahn sieht die EU-Kohäsionspolitik als Erfolg für die Arbeitsplätze und die Wirtschaft. Bei der Präsentation der Ergebnisse EU-geförderter Projekte aus den Jahren 2000 bis 2006 habe sich gezeigt, dass mit Investitionen von 123 Milliarden Euro in den Regionen rund 1,4 Millionen Arbeitsplätze geschaffen wurden. Außerdem habe man 2.000 Kilometer Autobahnen gebaut.
Hahn meinte zu den Resultaten der Kohäsionspolitik, es handle sich um einen "spürbaren Mehrwert", der der Wirtschaft unmittelbar zugute komme. In den am wenigsten entwickelten Regionen der EU (Ziel-1) habe man 710.000 Arbeitsplätze schaffen können, in den stärker entwickelten Regionen (Ziel-2) 730.000 Arbeitsplätze. Eine makroökonomische Simulation habe deutlich gemacht, dass die gesamte EU und nicht nur die von der Förderung Begünstigten mit der Kohäsionspolitik besser dastünden als ohne.
Was den Verkehrsbereich betrifft, seien in der genannten Zeit auch 4.000 Kilometer Eisenbahnstrecken gefördert worden. Dadurch habe sich beispielsweise die Reisezeit auf den Schienenverbindungen in Tschechien um 20 Prozent verkürzt. Die Kohäsionspolitik habe darüber hinaus geholfen, in benachteiligten Regionen die Umweltstandards deutlich zu verbessern und an das EU-Umweltrecht anzupassen. Durch Wasserversorgungsprojekte hätten 14 Millionen Menschen Zugang zu gutem Trinkwasser erhalten. 20 Millionen Menschen seien an die Abwasserentsorgung angeschlossen worden.