Handel

Wegen Teuerung: Heuer weniger Oster-Geschenke

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56 Prozent der Österreicher wollen heuer zu Ostern etwas verschenken, ergibt eine aktuelle Studie. Im Vorjahr waren es noch 63 Prozent. Die meisten (34 Prozent) geben zwischen 20 und 50 Euro für Oster-Geschenke aus.

Ostern ist nach Weihnachten das umsatzstärkste Fest für den Handel. Aber auch dem Osterhasen macht die Teuerung zu schaffen - die Menschen haben weniger Geld im Börsel und sparen deshalb wohl auch bei den Oster-Geschenken.

Österreicher spendabler als Deutsche

Die Zahl der Schenkwilligen nimmt jedenfalls ab. Heuer wollen laut einer aktuellen Umfrage der Offerista Group Austria 56 Prozent der Österreicher zu Ostern etwas verschenken (54 Prozent der Frauen, 39 Prozent der Männer). Im Vorjahr waren es noch 63 Prozent. Wir sind allerdings bei weitem spendabler als die Deutschen, von denen dieses Jahr gerade mal 29 Prozent ihren Lieben etwas ins Osternest legen wollen. 

Schoko-Hasen Nummer 1

Hierzulande werden 74 Prozent der Befragten Süßigkeiten verschenken - für 43 Prozent ist der Schoko-Hase dabei ein Muss. Auf Platz zwei des Geschenke-Rankings liegen Eier (58 Prozent). Dann folgen Bücher und Spiele (30 Prozent) sowie Kleidung, Schuhe und Accessoires (27 Prozent). Beliebte Oster-Geschenke sind darüber hinaus Sportartikel, Selbstgekochtes bzw. Gebackenes, Gutscheine, Haus- und Gartenartikel, elektronische Geräte, etwas Selbstgebasteltes oder Möbel- und Einrichtungsgegenstände verschenkt.  

Die meisten Befragten (34 Prozent) geben heuer zwischen 20 und 50 Euro für Oster-Geschenke aus. Bei knapp jeder bzw. jedem Vierten (23 Prozent) sind es zwischen 50 bis 100 Euro. Jeder Fünfte (20 Prozent) hat ein Budget von 10 und 20 Euro für Geschenke zu Ostern. 

Jeder Zweite kauft Schnäppchen

Wobei heuer besonders viele auf Last-Minute-Aktionen der Händler setzen. 52 Prozent setzen auf spezielle Oster-Schnäppchen. 14 Prozent wollen überhaupt erst mit dem Ostereinkauf starten, wenn es Sonderangebote der Handelsketten gibt. 24 Prozent kaufen Oster-Geschenke erst in der Woche vor dem Fest.

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