Wegen der angespannten Lebensmittelversorgung legt der Handelsriese Metro maximale Mengenabgaben pro Kunde fest.
Die Turbulenzen rund um Rohstoffknappheit und Engpässe in Verkehr und Logistik haben auch die Lebensmittelproduktion erfasst. Es herrscht wegen des Konflikts großer Mangel an Speiseölen. Sonnenblumen- oder Frittieröl werden im Großhandel teils nur mehr streng rationiert verkauft. Auch die Lieferverzögerungen durch die blockierten Häfen in Shanghai hätten die Transportkosten deutlich erhöht, die Staus würden sich nun eher in andere Regionen, etwa Europa, verlagern. Und über allem stehe das große Fragezeichen Ukraine-Krieg, also welche Sanktionen es allenfalls gebe und wie Russland Energielieferungen für seine Zwecke einsetzt.
Das Großhandelsunternehmen rationiert wegen der Versorgungsknappheit jetzt Speiseöl, Mehl, Müllsäcke. Metro bittet um Verständnis, denn nur so könne man eine langfristige Versorgung sicherstellen.
Bei Metro kann ein Kunde pro Tag höchstens 50 Kilogramm Mehl kaufen. Bei Speiseölen und Frittierfetten sind maximal 40 Liter Öl pro Tag und Person zu erwerben und bei Müllbeutel, Abfallsäcken und Alufolie ist die maximale Verkaufseinheit 5 Stück.