Hapag-Lloyd drohen dreistellige Millionenverluste

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Die angeschlagene Reederei Hapag-Lloyd wird Finanzkreisen zufolge in diesem Jahr wohl einen Verlust im hohen dreistelligen Millionen-Bereich ausweisen. Die Verluste der Reederei summierten sich in diesem Jahr voraussichtlich auf 900 Mio. Dollar, im kommenden Jahr auf 500 Mio. Dollar, hieß es von mehreren mit den Zahlen vertrauten Personen.

Daher wolle Hapag Lloyd deutlich mehr einsparen als die bisher angestrebten 600 Mio. Euro jährlich. Es sei aber noch nicht klar, ob es gelingen werde, das bisher angepeilte Einsparvolumen um die Hälfte zu erhöhen. Dies hänge unter anderem von Währungseffekten ab.

Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtete ohne Quellenangaben, der Vorstand plane für 2010 Einsparungen von bis zu 900 Mio. Euro. Sie beträfen zum größten Teil die Kosten im Schiffsbetrieb. Ein zusätzlicher Personalabbau sei nicht geplant. Hapag-Lloyd und die Anteilseigner TUI und Albert Ballin lehnten Stellungnahmen dazu ab.

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