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Österreicher wollen wieder mehr sparen

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Die Österreicherinnen und Österreich wollen wieder etwas mehr sparen: Die durchschnittlich für Veranlagungen geplante Summe hat sich im vierten Quartal 2021 auf 5.900 Euro erhöht, nach 4.800 Euro im Jahr davor.

Beliebteste Anlageformen blieben Sparbuch und Bausparer. Dies geht aus einer heute veröffentlichten Spar- und Kreditprognose der Erste Bank hervor. Die durchschnittlich geplante Kreditsumme ging demnach von rund 107.000 auf 99.300 Euro zurück.

Zurückzuführen sei dieser Rückgang auf die gestiegene Anzahl von Personen, die eine Finanzierung von bis zu 5.000 Euro planen (31 Prozent, plus 9 Prozentpunkte). Gleichzeitig sei die Zahl derer, die einen Bankkredit oder ein Bauspardarlehen von 5.001 Euro bis 50.000 Euro in Betracht ziehen von 33 auf 25 Prozent zurückgegangen, so die Erste Bank am Donnerstag in einer Pressemitteilung.

Kaum Veränderungen habe es bei den Finanzierungen über 100.000 Euro mit 32 Prozent (minus 1 Prozentpunkt) gegeben. Rund jeder Dritte der Befragten (34 Prozent, plus 5 Prozentpunkte) gab an, im nächsten Jahr eine größere Anschaffung zu planen, 16 Prozent davon wollen diese über einen Kredit finanzieren.

81 Prozent (minus 1 Prozentpunkt) der von Integral im Dezember insgesamt 1.000 Befragten wollten im kommenden Jahr Geld veranlagen. Dabei setzten die Österreicherinnen und Österreicher auch im vierten Quartal auf die beliebten Klassiker Sparbuch (57 Prozent, minus 1 Prozentpunkt) und Bausparvertrag (38 Prozent, minus 1 Prozentpunkt). Zugelegt haben um je vier Prozentpunkte Lebensversicherungen (34 Prozent), Pensionsvorsorge (30 Prozent) sowie Aktien, Fonds und Co (34 Prozent).

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