Bilanz

Immofinanz: Mieterlöse steigen, Gewinn sinkt

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Ergebnis um 59,1 Prozent auf 110,8 Mio Euro eingebrochen.

Das Konzernergebnis - Nettogewinn - der börsenotierten Immofinanz ist im Bilanzjahr 2012/2013 um 59,1 Prozent auf 110,8 Mio. Euro eingebrochen. Das Ebit (Ergebnis der Geschäftstätigkeit) ging um 26,6 Prozent auf 508,9 Mio. Euro zurück.

Das operative Ergebnis stieg indes um 15,3 Prozent auf 542,1 Mio. Euro. Die Mieterlöse steigen um 12,0 Prozent auf 655,8 Mio. Euro, teilte der Konzern Freitagabend ad hoc mit.

Der Rückgang beim Nettogewinn um 160,4 Mio. Euro ist laut Immofinanz-Chef Eduard Zehetner "überwiegend auf geringere positive Effekte aus der Immobilienbewertung zurückzuführen". Währungsbereinigt hätten sich diese um 170,7 Mio. auf 37,9 Mio. Euro reduziert. Das abgelaufene Geschäftsjahr sei von der "Konzentration auf das operative Geschäft" geprägt gewesen - "und wir können dabei auf mehr als solide Wachstumsraten verweisen", meint der Immofinanz-CEO.

"Der Cashflow aus dem Ergebnis erhöhte sich um 8,0 Prozent auf 408,5 Mio. Euro, der nachhaltige Unternehmens-Cashflow wurde um 27,1 Prozent auf 341,0 Mio. Euro bzw. auf 0,33 Euro je Aktie gesteigert", so Zehetner.

Die Dividende für das abgelaufene Immofinanz-Geschäftsjahr werde - vorbehaltlich der Zustimmung der HV am 2. Oktober - mit 15 Cent je Aktie bestätigt.

Freude herrschte beim Immofinanzchef trotz des mehr als halbierten Nettogewinns über "die Immobilienmaschine, die ihre Drehzahl deutlich erhöht" habe. Dies gelte in erster Linie für die Verkaufsaktivitäten der Immofinanz, "wo mit einem Volumen von 661,3 Mio. Euro ein neuer Rekordwert erreicht wurde. Damit habe man einen Zielrahmen für drei Jahre um 153,2 Mio. Euro oder 10 Prozent übertroffen. In diesen Zahlen nicht enthalten seien Immobilien, mit dem Buchwert von 583,4 Mio. Euro, die zur Bilanz (30. April) zum Verkauf klassifiziert waren. "Bei vielen dieser Immobilien ist zwischenzeitlich der Verkauf bereits erfolgt oder zumindest der Vertrag unterschrieben", so Zehetner.

Der Rückgang des Ergebnisses der Geschäftstätigkeit (Ebit) von 692,09 Mio. Euro im Vorjahr auf nunmehr 508,9 Mio. Euro sei auf das negative sonstige Bewertungsergebnis von minus 33,2 Mio. Euro inklusive Währungseffekten zurückzuführen. Weiters begründe sich der Rückgang auf die im Vorjahresvergleich um 170,7 Mio. Euro reduzierten positiven Effekte aus der währungsbereinigten Immobilienbewertung von 208,7 auf 37,9 Mio. Euro sowie einem negativen Einmaleffekt in Höhe von 106,4 Mio. Euro wegen der "Anpassung der Kaufpreisverbindlichkeit für den Erwerb des Shopping Centers Golden Babylon Rostokino in Moskau".
 

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