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Mercedes-Absatz sackte bei andauernder Chipkrise erneut ab

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Der Mangel an Computerchips und der Coronalockdown in China haben den Absatz von Mercedes-Benz im zweiten Quartal stark sinken lassen.

 Von April bis Juni lieferte der deutsche Autobauer um 490.000 Pkw oder 16 Prozent weniger als im Vorjahr aus, teilte Mercedes-Benz am Montag mit. Fehlende Teile und Transportprobleme im Zusammenhang mit dem Lockdown in China, der zum Beispiel den wichtigen Handelshafen Shanghai betraf, bremsten Produktion und Auslieferung.

"Die Kundennachfrage bleibt in allen Regionen auf hohem Niveau," ergänzte der DAX-Konzern. Vor allem Luxusmodelle wie der Maybach und die Elektroautos der Modellreihe EQ seien stark gefragt. Das kleinere Geschäftsfeld Vans blieb beim Absatz mit weltweit 100.000 Einheiten im zweiten Quartal knapp unter Vorjahresniveau. Auch die Fertigung von Modellen wie Sprinter, Vito oder V-Klasse litt demnach unter der chronischen Halbleiterknappheit.

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