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Thyssenkrupp und NSK prüfen für mögliche gemeinsame Firma die Bücher

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Für die geplante Partnerschaft der Autozulieferersparte des deutschen Industriekonzerns Thyssenkrupp mit dem Lenkungsgeschäft des japanischen Industriekonzerns NSK prüfen die Unternehmen inzwischen die Bücher.

"Wir sind derzeit in der Due Diligence", sagte ein Konzernsprecher am Mittwoch. Aktuell gelte die Planung, dass es bis zum Jahresende eine Entscheidung über ein mögliches Kooperationsmodell gibt.

Thyssenkrupp bestätigte frühere Angaben, die Mehrheit bei einem möglichen Joint Venture mit NSK anzustreben. Das "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) berichtete, Finanzkreise schätzten den Wert des geplanten Gemeinschaftsunternehmens auf etwa 3 Mrd. Euro. Thyssenkrupp wollte das nicht kommentieren.

Im Mai hatten die beiden Unternehmen mitgeteilt, eine Partnerschaft in der Autozulieferung zu prüfen. Eine entsprechende Absichtserklärung sei unterzeichnet worden. Eine Zusammenarbeit des Autosegments mit NSK Steering könnte sich auf den globalen Märkten auszahlen, hatte Konzernchefin Martina Merz erklärt. Auf Thyssenkrupp Automotive Technology entfiel im vergangenen Bilanzjahr ein Drittel den Konzernbetriebsgewinns und 13 Prozent des Umsatzes.

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