Der Pharmakonzern Merck & Co hat auch das letzte Jahresviertel 2021 besser abgeschlossen als erwartet.
Dabei schrieb die US-Firma wieder schwarze Zahlen, nachdem im entsprechenden Vorjahresquartal noch ein Verlust wegen hoher Aufwendungen für einen Medikamentenrückruf und die Übernahme des Krebsforschers VelosBio angefallen war. Im Gesamtjahr schnellte der Gewinn somit auf 12,3 Mrd. Dollar (10,9 Mrd. Euro) hoch, wie der Konzern mitteilte.
2020 hatte der Gewinn noch 4,5 Mrd. Dollar betragen. Der Erlös kletterte im Jahresvergleich um 17 Prozent auf 48,7 Mrd. Dollar. Wachstumstreiber war das Krebsmedikament Keytruda, das alleine gut 17 Milliarden beisteuerte. Bereits knapp eine Milliarde Dollar Umsatz entfiel auf das Corona-Medikament Molnupiravir, das erst seit wenigen Wochen auf dem Markt ist.
Im neuen Jahr will das Management den Umsatz auf 56,1 bis 57,6 Mrd. Dollar steigern, was ein Wachstum von bis zu 18 Prozent bedeuten würde. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll auf 7,12 bis 7,27 Dollar steigen nach 6,02 Dollar im vergangenen Jahr - Analysten hatten bei diesem Wert für 2022 bisher zwar mehr auf dem Zettel, vorbörslich legte die Aktie dennoch leicht zu.