Buchgewinn bis 150 Mio. Euro

Kärntner Hypo kauft Vorzugsaktien zurück

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Maßnahme zur Stärkung des Kernkapitals.

Die Kärntner Hypo Alpe Adria will Vorzugsaktien im Nominale von 225 Mio. Euro zurückkaufen. Ein entsprechendes Angebot wurde am Mittwoch ad hoc veröffentlicht. Für die seit längerem sehr niedrig notierenden Papiere (Jersey I und II) wird rund ein Drittel des nominellen Wertes geboten. Damit könnte die Bank einen Buchgewinn zwischen 100 und 150 Mio. Euro lukrieren. Die Frist zur Annahme läuft bis 22. März, vorbehaltlich einer Verlängerung.

   Durch den Rückkauf der Vorzugsaktien würde die Bilanz verkleinert und damit das Kernkapital gestärkt. Die Kärntner Hypo folgt mit der Maßnahme dem Beispiel anderer Banken wie etwa in Österreich Raiffeisen. Die Vorzugsaktien (Hybridkapital) werden von der Bankenaufsicht nicht als Kernkapital anerkannt und daher derzeit von vielen Banken abgebaut. Damit das Angebot wirksam wird, muss es von 75 Prozent der Papierinhaber angenommen und von der Finanzmarktaufsicht FMA akzeptiert werden.

   Konkret werden für die 75 Millionen Euro Series A 7.375 per cent Non-cumulative Non-voting Preferred Securities (ISIN: DE0006949555) 33,50 Euro je 100 Euro plus 0,5 Euro Prämie für die Zustimmungserklärung, also 34 Euro geboten. Den Inhabern der 150 Millionen Euro Fixed/Floating Rate Non-cumulative Non-voting Preferred Securities (ISIN: XS0202259122) werden 315 Euro je 1000 Euro plus 5 Euro Prämie, in Summe also 320 Euro je 1.000 Euro geboten.

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