Krypto

US-Justiz beschlagnahmte 3,6 Milliarden Dollar in Bitcoin

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Es handelt sich um die größte Beschlagnahmung von Finanzprodukten der US-Geschichte. Parallel nahm das FBI auch ein Ehepaar fest, das versucht haben soll, gestohlene Bitcoins zu waschen.

Bei Ermittlungen wegen Hackerangriffen auf Kryptowährungsbörsen haben die US-Behörden Bitcoin im Wert von 3,6 Mrd. Dollar beschlagnahmt. Die Cyber-Devisen seien bei einer Attacke auf die Handelsplattform Bitfinex im Jahr 2016 erbeutet worden, teilte die Staatsanwältin Lisa Monaco am Dienstag mit.

Es sei die größte Beschlagnahme von Finanzprodukten in der US-Geschichte. Der Erfolg zeige, dass Kryptowährungen keine sicheren Häfen für Kriminelle seien.

Bei Hackerattacke auf Kryptobörse gestohlen

Parallel dazu nahm die US-Bundespolizei FBI ein Ehepaar fest. Die Beiden sollen versucht haben, die bei Bitfinex gestohlenen 120.000 Bitcoin zu waschen. Zum Zeitpunkt des Angriffs im August 2016 waren die digitalen Münzen 71 Millionen Dollar wert. Durch den Kurszuwachs sind es den Behörden zufolge inzwischen 4,5 Milliarden Dollar. In den vergangenen sechs Jahren hat sich Bitcoin von etwa 500 auf rund 43.000 Dollar verteuert.

Im vergangenen Jahr war es den US-Behörden bereits gelungen, einen Teil des millionenschweren Lösegelds sicherzustellen, dass der Pipeline-Betreiber Colonial nach einem Hacker-Angriff auf seine Systeme in Kryptowährungen gezahlt hatte.
 

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