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Japanisches Brauhaus will Orangina übernehmen

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Das japanische Brauhaus Suntory will den europäischen Softgetränkehersteller Orangina übernehmen. Das Unternehmen führe Gespräche, es sei aber noch nichts entschieden, so eine Suntory-Sprecherin. Medienberichten zufolge würden die Japaner mehr als 1,85 Mrd. Euro bezahlen. Diese Summe haben die US-Finanzinvestoren Blackstone und Lion Capital vor drei Jahren für Orangina hingelegt, das seinen Orangensaft in kleinen bauchigen Flaschen verkauft und vor allem in Westeuropa absetzt.

Suntory ist in privater Hand, führt gerade aber auch Gespräche über eine Übernahme durch den einheimischen Konkurrenten Kirin. Das Zusammengehen unter Einschluss von Orangina wäre ein weiterer Schritt zur Konsolidierung der Branche und gibt den Japanern die Chance, über den heimischen Markt hinauszuwachsen und sinkende Bierabsätze aufzufangen.

Blackstone und Lion Capital haben die Kultmarke im Februar 2006 von der britischen Cadbury Schweppes gekauft, das später seine Süßigkeiten- und US-Getränkesparte in eigenständige Unternehmen ausgegliedert hat. An Cadbury ist inzwischen der US-Lebensmittelriese Kraft interessiert.

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