Wiener Börse

Brunner: "Grüne Anleihe für mehr erneuerbare Energie"

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Zwei Grüne Anleihen, ganztägig gehandelt an der Wiener Börse, sollen Kapital für die Transformation Österreichs hin zu mehr erneuerbarer Energie bereitstellen.

Wien. Ab jetzt sind österreichische Bundesanleihen für Anleger an der Wiener Börse ganztägig handelbar. An Börsentagen von 09:15 bis 16:30 Uhr – über Banken und Online-Broker.

Es sind insgesamt 33 Bundesanleihen mit einem Volumen von mehr als 300 Milliarden Euro. Darunter sind zwei grüne Bundesanleihen. Die Rendite der Grünen Anleihe mit Fälligkeit 23.5.2029 beträgt 2,9%. Jene der Grünen Anleihe mit Fälligkeit 23.5.2049 beträgt 1,85%. 

Die Mittelverwendung dieser Green Bonds dient ausschließlich der Finanzierung von klima- und umweltrelevanten Projekten.

"Ausbau erneuerbarer Energien wird direkt unterstützt" 

Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) sagt: „Mit grünen Bundesanleihen können Bürgerinnen und Bürger zudem gezielt in die grüne Transformation Österreichs investieren. So wird zum Beispiel der Ausbau erneuerbarer Energien direkt unterstützt und ein wichtiger Beitrag für eine nachhaltige Energieversorgung geleistet.“

Wiener Börse-CEO Christoph Boschan betont: „Ab sofort sind österreichische Bundesanleihen an der Wiener Börse ganztägig handelbar. Damit erhält das breite Anlagepublikum den einfachsten und kostengünstigsten Zugang zu diesen Anleihen.“

Bundesfinanzierungsagentur begibt die Anleihen

Die österreichischen Bundesanleihen werden durch die Österreichische Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) im Namen und auf Rechnung der Republik Österreich begeben. Der Staat finanziert damit wesentliche Aufgaben – vom Ausbau der Infrastruktur bis hin zum Bildungs- und Gesundheitswesen.

Mindeststückelung beträgt 100 Euro

Anlegerinnen und Anleger profitieren von einem breiten Laufzeitspektrum und somit hoher Flexibilität sowie von der Transparenz und Liquidität des Börsenhandels. Aufgrund der exzellenten Bonität der Republik Österreich zählen diese Anleihen zu den sichersten Anlageformen. Die Mindeststückelung für nach dem 23. August 2023 begebene Bundesanleihen beträgt 100 Euro (davor: 1.000 Euro).

„Für die Republik Österreich als größter Emittent an der Wiener Börse sind hohe Transparenz, Preisqualität und Liquidität sehr wichtig. Die fortlaufende Auktion erfüllt all diese Kriterien optimal. Gleichzeitig ermöglicht sie auch eine Erweiterung der inländischen Investorenbasis, da Privatanlegerinnen und Privatanleger nun auch einen einfachen und attraktiven Handelszugang zu Bundesanleihen haben“, erklärt Markus Stix, Geschäftsführer der OeBFA.

 Über die Wiener Börse

Als zentrale Infrastrukturanbieterin der Region öffnet die Wiener Börse AG Tore zu globalen Märkten. Sie betreibt die Börsenplätze Wien und Prag. Notierte Unternehmen profitieren dort von hoher Liquidität, Anlegern bietet sie als Marktführerin schnellen und günstigen Handel.

Die Wiener Börse sammelt und verteilt Kursdaten und berechnet die wichtigsten Indizes für ein Dutzend Märkte der Region. Dank ihres einzigartigen Know Hows vertrauen auch die Nationalbörsen in Budapest, Laibach und Zagreb auf die IT-Dienstleistungen der Wiener Börse. Darüber hinaus ist sie an weiteren Energiebörsen und Clearinghäusern der Region beteiligt. 
 

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