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Ölpreise ziehen leicht an

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Die Ölpreise haben sich am Mittwochvormittag mit Aufschlägen gezeigt.

 Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete kurz vor 11.00 Uhr um ein Prozent mehr und notierte mit 107,73 US-Dollar. Die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um fast zwei Prozent auf 103,13 Dollar je Fass.

"Die EU hat sich auf ein weiteres Sanktionspaket gegen Russland verständigt", schrieben die Experten der Commerzbank. Darin enthalten sei ein Stopp von Kohleimporten aus Russland, nicht jedoch ein Einfuhrstopp für russisches Öl und Gas. Das Thema sei allerdings nicht vom Tisch, denn Großbritannien fordere von den G7-Staaten einen klaren Zeitplan für den Ausstieg aus den russischen Öl- und Gasimporten. Auch die deutsche Außenministerin Baerbock sagte zuletzt, dass man die Abhängigkeit der EU von fossilen Energieträgern aus Russland schrittweise beenden müsse.

Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde für Dienstag mit 108,05 Dollar festgelegt, wie das OPEC-Sekretariat zuletzt mitteilte. Am Montag war der Preis noch bei 106,23 Dollar gelegen. Der OPEC-Preis setzt sich aus einem Korb von zwölf Sorten zusammen.

Gold verteuerte sich am Mittwochvormittag ebenfalls. Die Feinunze (31,10 Gramm) kostete in London zuletzt 1.923,50 US-Dollar. Am Vortag hatte sie bei 1.920,64 Dollar notiert.

Laut Commerzbank hätten die "falkenhaften Kommentare" der Federal Reserve den Preis des Edelmetalls am Vortag nach zunächst klaren Gewinnen belastet. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg fällt es indes den russischen Goldminenproduzenten zudem offenbar zunehmend schwer, ihre Produktion auf dem Weltmarkt zu verkaufen.

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