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Ölpreise gaben zur Wochenmitte weiter nach

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Preis für Nordseesorte Brent sank um 65 Cent auf 92,52 Dollar.

Die Ölpreise sind am Mittwoch weiter gesunken. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 92,52 US-Dollar (90,93 Euro). Das waren um 65 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 62 Cent auf 86,69 Dollar.

Belastet wurden die Rohölpreise zuletzt durch Inflationsdaten aus den USA, die auf weitere deutliche Zinsanhebungen durch die US-Notenbank Fed hindeuten. Fachleute befürchten eine erhebliche konjunkturelle Belastung durch den straffen geldpolitischen Kurs, was auch die Nachfrage nach Erdöl, Benzin und Diesel dämpfen würde. Zudem leiden riskantere Anlagen, zu denen Rohöl gehört, prinzipiell unter steigenden Zinsen.

Im Tagesverlauf richtet sich die Aufmerksamkeit am Ölmarkt auch auf neue Lagerdaten aus den USA. Am Dienstag hatte das American Petroleum Institute (API) einen deutlichen Lageraufbau mitgeteilt. Die Vorratsdaten bewegen die Ölpreise meist deutlich, da sie Auskunft über das Verhältnis von Angebot und Nachfrage geben.

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