Märkte & Börsen

Ölpreise leicht gestiegen

Teilen

Die Ölpreise sind am Mittwoch im frühen Handel leicht gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete in der Früh 121,13 US-Dollar.

Das waren 56 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 67 Cent auf 120,08 Dollar.

In den vergangenen Tagen sind die Erdölpreise im Trend gestiegen. Aktuell liegen sie in der Nähe dreimonatiger Höchststände. Seit Jahresbeginn sind die Preise um mehr als 50 Prozent gestiegen. Hauptgründe sind die Invasion Russlands in der Ukraine und scharfe Sanktionen vornehmlich westlicher Länder. Russland ist einer der größten Rohölförderer der Welt, hat sanktionsbedingt aber Probleme, Abnehmer für sein Öl zu finden.

Unterstützung erhält der Ölmarkt derzeit auch von der weniger angespannten Coronalage in großen chinesischen Metropolen. Die rigorose Coronapolitik Chinas, die dem Virus mit scharfen Ausgangssperren begegnet, ist eine hohe Belastung für die chinesische Wirtschaft und den Welthandel. Die Erdölnachfrage leidet ebenfalls darunter.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.