Die Republik Österreich hat 4,5 Mrd. Euro am Kapitalmarkt aufgenommen.
Die syndizierte Bundesanleihe wurde kurzfristig im Rahmen eines Bankenkonsortiums emittiert. Aufgrund "relativ günstiger" Marktbedingungen habe man sich am Dienstag zur Emittierung entschlossen und diese am Mittwoch durchgeführt, teilte die Österreichische Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) mit.
Die Emissionsrendite für die zehnjährige Bundesanleihe belief sich auf 0,952 Prozent, der Kupon beträgt 0,9 Prozent. Das Interesse der Investoren war groß und das Orderbuch mit über 26,4 Mrd. Euro gut gefüllt. Mit dem Anstieg der 10-jährigen Renditen in den positiven Bereich sind nun wieder mehr Investoren aktiv, die vorher das Negativzins-Umfeld gemieden haben.
"Das heutige Ergebnis ist bemerkenswert angesichts der hohen Volatilität, die in letzter Zeit sowohl durch die Erwartung weltweit steigender Zinsen als auch durch den Krieg in der Ukraine ausgelöst wurde", sagte OeBFA-Chef Markus Stix.