Märkte und Börsen

US-Inflation steigt auf 40-Jahres-Hoch von 8,5 Prozent

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Die Teuerung in den USA erreichte im März den höchsten Wert seit Ende 1981. Die stärksten Preistreiber waren Treibstoffe, Mieten und Lebensmittel.

Die Inflation in den USA hat sich im März von hohem Niveau aus weiter beschleunigt. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,5 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Das ist die höchste Inflationsrate seit Ende 1981, also seit etwas mehr als 40 Jahren. Im Vormonat hatte die Rate 7,9 Prozent betragen.

Benzinpreise im Monatsvergleich 18,3 Prozent höher

Die stärksten Preistreiber waren laut Ministerium Kraftstoffe, Mieten und Lebensmittel. Allein die Benzinpreise stiegen im Monatsvergleich um 18,3 Prozent und standen damit für mehr als die Hälfte des Anstiegs. Die Preise anderer Energieträger erhöhten sich ebenfalls deutlich. Die Kernpreise ohne Energie und Nahrungsmittel stiegen im Jahresvergleich um 6,5 Prozent und im Monatsvergleich um 0,3 Prozent.

Fed wird Zinsen erhöhen

Das Inflationsziel der US-Notenbank Fed von zwei Prozent wird schon seit längerem deutlich überschritten. Die Fed hat bereits durchblicken lassen, ihren geldpolitischen Kurs erheblich zu verschärfen. An den Finanzmärkten werden allein für dieses Jahr Zinsanhebungen von mehr als zwei Prozentpunkten erwartet. 
 
 

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