Fast-Food-Kette will sich langfristig neu aufstellen.
Wer bei McDonald's in den USA einen Burger bestellt, kann bald in den meisten Restaurants der Fast-Food-Kette beim Braten von frischem Rindfleisch zuschauen. Das Unternehmen erklärte am Donnerstag, das Fleisch für den Quarter Pounder, der in Deutschland dem Hamburger Royal TS entspricht, werde dann in den meisten Filialen frisch bei Bestellung gebraten.
Bis Mitte 2018 will McDonald's den Burger komplett von gefrorenen Fleischscheiben befreien.
Für andere Kassenschlager wie den Hamburger und den Big Mac gilt die Neuerung zunächst nicht. Dort liegt im Vergleich zum Quarter Pounder eine kleinere Menge Fleisch auf der Semmel. Beim "Viertelpfünder" ist es dem Namen gemäß ein Viertel Pfund, das entspricht gut 113 Gramm. Beim Big Mac sind es zwei kleine Scheiben mit einem geringeren Gesamtgewicht, beim Hamburger eine kleine Scheibe.
Die Fast-Food-Kette führt das Frischfleisch-Braten nun nach einem Testlauf in rund 400 Filialen in den Staaten Texas und Oklahoma ein. Die Resonanz der Kunden und der Angestellten sei "überwältigend positiv" gewesen, erklärte der Betreiber eines der Restaurants. Konzernchef Steve Easterbrook sagte in einem Video, McDonald's teste auch weitere Neuerungen wie einen Lieferservice nach Hause und das Bestellen und Bezahlen per Smartphone.
Easterbrook war 2015 an die Konzernspitze gerückt, um den nachlassenden Verkauf wieder anzukurbeln. Seitdem gab es bereits mehrere Neuerungen - etwa Frühstück den ganzen Tag lang und die Umstellung auf Eier, die nicht von Käfigtieren stammen.