500 zusätzliche Jobs

Neue Modeketten eröffnen in Wien

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In der SCS und im Donauzentrum wird im großen Stil umgebaut und erweitert. Internationale Ketten nutzen das zum Markteintritt in Österreich.

Für internationale Handelsketten ist Österreich ein zunehmend attraktives Pflaster. Prominenten Zuzug gibt es demnächst in der Shopping City Süd (SCS) bei Wien sowie im Wiener Donauzentrum (DZ). Im Zuge des Um- und Ausbaus der beiden Einkaufstempel, die seit knapp zwei Jahren der französisch-holländischen Unibail-Rodamco-Gruppe gehören, eröffnen einige neue Flagship-Stores.

So wird das internationale Modehaus Van Graaf im März in der SCS seinen ersten Österreich-Standort eröffnen – angesiedelt auf 8.000 m² Fläche im ehemaligen Leiner-Haus, das seit der Übersiedlung der Möbelkette in ein neu errichtetes Gebäude am SCS-Gelände im April 2009 leer stand. Textil-Konkurrent Peek & Cloppenburg hat im Gegenzug sein Geschäft in der SCS auf 5.000 m² erweitert.

Neu in die SCS und ins DZ kommt auch die spanische Modekette Bershka (gehört zum Textilriesen Inditex) Verhandlungen mit weiteren Handelsunternehmen laufen, so Michael Pichler, Österreich-Geschäftsführer von Unibail-Rodamco, zu ÖSTERREICH. Die frühere Sale City in der SCS – ein Flop-Projekt der ehemaligen Eigentümer – soll unter dem Namen SCS Park neu durchstarten. Als ein Mieter fix ist Wein&Co, der hier nicht nur einen Flagship-Store eröffnet, sondern künftig auch seine Zentrale haben wird.

In den Um- und Ausbau der SCS fließen bis 2013 rund 100 Mio. Euro. Weitere 150 Mio. lässt sich Unibail-Rodamco die Erweiterung des DZ kosten, das damit um ein Viertel auf 265 Geschäfte wächst. Hier entstehen 500 neue Jobs. Wenn der Umbau im Oktober 2010 fertig ist, wird das DZ zum zweitgrößten Shopping-Center Österreichs nach der SCS. „Wir waren mit 2009 trotz schwierigen Wirtschaftsumfelds sehr zufrieden und geben 2010 Vollgas“, sagt Pichler.

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