ÖBB: Kein Schaden durch Handys entstanden

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Die ÖBB haben die Kritik des Rechnungshofs an Unregelmäßigkeiten bei der Beschaffung von Handys für Mitarbeiter zurückgewiesen. Die lange Bindungsdauer und die daraus resultierenden Kosten, die die RH-Prüfer auf Basis der rund 8.600 durch Unterschriftenmanipulation eines Mitarbeiters zu Unrecht bestellten Handys errechnet hat, seien "falsch", sagte ÖBB-Konzernsprecher Alfred Ruhaltinger.

In Wahrheit seien keine Kosten entstanden, weil die Verträge nicht gekündigt worden seien. Wären die Verträge damals gekündigt worden, wäre ein Schäden von maximal 8.906 Euro entstanden, so die ÖBB, und nicht 2,59 Mio. Euro, die der RH errechnet hat.

Auch den Vorwurf, die ÖBB hätten erst nach fünf Monaten reagiert, will die Bahn nicht auf sich sitzen lassen. Nach dem Vorliegen des internen Revisionsberichts sei der Mitarbeiter suspendiert worden. Vier Wochen darauf sei er ausgeschieden; auf eine strafrechtliche Verfolgung der Vorfälle habe das Unternehmen verzichtet, eben weil kein Schaden entstanden sei.

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