Die Frist soll bis März kommenden Jahres ausgeweitet werden.
Die Ölgiganten Saudi-Arabien und Russland haben sich auf eine Verlängerung der laufenden Fördersenkung verständigt. Die Frist soll von Mitte dieses bis März kommenden Jahres ausgeweitet werden, wie die Energieminister beider Länder, Khalid al-Falih und Alexander Nowak, am Montag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Peking mitteilten.
Die von Saudi-Arabien dominierte Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) und andere Ölproduzenten unter Führung Russland hatten Ende vergangenen Jahres vereinbart, im ersten Halbjahr 2017 die Förderung um fast 1,8 Millionen Barrel am Tag zu reduzieren. Ziel ist es, die Ölpreise wieder nach oben zu bringen. Doch diese stiegen in den ersten Monaten dieses Jahres nicht weit über die Marke von 50 Dollar je Barrel.
An den Rohstoffmärkten gab die Ankündigung der beiden Energieminister den Preisen Auftrieb. Öl der führenden Nordseesorte Brent verteuerte sich um 1,6 Prozent auf 51,64 Dollar je Barrel. Der Preis für US-Öl der Sorte WTI stieg um ebenfalls 1,6 Prozent auf 48,61 Dollar.