Gäste-Ansturm

Österreich fast ausgebucht

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Jubelstimmung herrscht bei den heimischen Gastronomiebetrieben: Das gute Wetter sorgt für volle Betten und lässt die Kassen klingeln.

Der positive Start der Sommersaison – die Statistik Austria verzeichnete im Mai ein Nächtigungsplus von 3,1 % – setzt sich weiter fort. Das hochsommerliche Wetter bringt Scharen von Touristen nach Österreich. Denn laut Petra Stolba, Chefin der Österreich Werbung, erfolgen die Buchungen „vor allem aus dem Inland und den Nahmärkten immer kurzfristiger und vor allem wetterabhängig“. Für die Sommermonate rechnet Klaus Ennemoser, Obmann des Fachverbandes Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) mit einem Plus von „mindestens zwei Prozent“. Insbesondere deutsche Gäste kommen laut Österreichischer Hoteliervereinigung (ÖHV) verstärkt nach Österreich. Aber auch die Inlandsnachfrage hat laut ÖHV stark angezogen.

Gehobene Hotels am stärksten gebucht

Am besten steht es mit den Reservierungen in der gehobenen Hotellerie, den 5-, 4-, und auch den 3-Sterne-Hotels. Jeder vierte Betrieb habe hier ein Plus gemeldet. Die Tirol Werbung führt das auf einen „anhaltenden Trend zu Qualitätstourismus und die besondere Bedeutung eines ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnisses“ zurück. Bei den Preisen verzeichnet der Sprecher der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), Martin Stanits, eine „Stabilisierung auf niedrigem Niveau“.

In den einzelnen Bundesländern zeigt sich aktuell folgendes, positives Bild:

  • l Die größten Gewinner sind laut Ennemoser aufgrund des heißen Wetters die Bundesländer mit den Seenregionen Kärnten und Oberösterreich.
  • l Aber auch die Nachfrage in den Alpen ist „blendend“, so der Tourismus-Obmann.
  • l In Wien sorgt vor allem die derzeit stattfindende Internationale Aidskonferenz, für volle Betten, meint ­Michaela Reitterer, ÖHV-Landesvorsitzende.
  • l Im Burgenland ist die ­Buchungslage ob des vielschichtigen Kulturangebots und der gut besuchten Thermen, aber auch wegen des Rad- und Wassersportangebots „sehr gut“, so Tourismus-Direktor Mario Baier.
  • l Salzburg ist nach der ersten Festspielwoche „optimistisch“, so Stanits.
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