Ersol brechen Auslandsgeschäfte weg

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Wegbrechende Auslandsgeschäfte haben der Bosch-Solartochter Ersol im ersten Halbjahr Verluste beschert. Von einer Trendwende am Photovoltaikmarkt sei bei Ersol nichts spürbar, teilte die Firma in Erfurt mit. Daher bekräftigte der Vorstand, dass auch im Gesamtjahr ein operativer Verlust anfallen werde.

Der Umsatz werde unter 300 Mio. Euro liegen. 2008 hatte Ersol noch 70,7 Mio. Euro operativ verdient bei einem Umsatz von 309 Mio. Euro.

In den ersten sechs Monaten gingen die Erlöse um 44 Prozent auf 73 Mio. Euro zurück. Dabei sackte der Auslandsanteil am Gesamtumsatz um 55,4 Prozentpunkte auf 17,2 Prozent. Die Geschäfte in Spanien kamen beinahe völlig zum Erliegen. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) fiel ein Minus von 10,6 Mio. Euro an nach einem Gewinn von 22,4 Mio. Euro vor Jahresfrist. Allein im zweiten Quartal sei ein negatives Ebit von 13,7 Mio. Euro angefallen.

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