Das rund 5,5 Mio. Euro teure Projekt soll F&E sowie Aus- und Weiterbildung im Bereich der Rohstoffe bündeln, um dadurch auch die internationalen Blicke auf Leoben als F&E-Standort in Sachen Ressourcen zu ziehen.
Ähnlich dem Leobener Werkstoff-Impulszentrum sollen universitäre und wirtschaftliche Unternehmungen Hand in Hand Fortschritte in der Forschung und Entwicklung erzielen. Rohstoffe und Energie sind zentrale Zukunftsthemen, erklärte Wolfhard Wegscheider, Rektor der Montanuni Leoben und machte damit auch auf das ökonomische Potenzial des Projektes aufmerksam.
Bauherr des neuen Zentrums ist die Innofinanz - Steiermärkische Forschung- und Entwicklungsförderungsgesellschaft als Tochterunternehmen des Landes Steiermark. Wie auch schon im Falle des Werkstoff-Impulszentrums will die Montanuni das siebenstöckige Gebäude durch Mietkauf erwerben und die Räumlichkeiten in Folge neben der Eigennutzung auch an Unternehmen aus dem Rohstoffbereich weitervermieten.
Das Grundstück, auf dem sich das Impulszentrum für Rohstoffe erheben wird, wurde von der Stadtgemeinde Leoben zur Verfügung gestellt und bietet auf 3.500 Quadratmetern Fläche Platz, um Technik-, Labor- und Versuchsflächen zusammenzuführen und die Zusammenarbeit von Universität und Unternehmen zu fördern. Gesteinssägen, Pressen und ähnliche schwere Forschungs- und Laboreinrichtungen werden in der Einrichtung ebenso ihren Platz finden wie auch Beton-, Klima-, Wetter- und Chemielabore. Ende 2010 soll das neue Zentrum bezugfertig sein und spätestens 2011 in Betrieb gehen können.