Kalifornien will Einsatz von Erneuerbaren stärken

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Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger treibt den Ausstieg des bevölkerungsreichsten US-Bundesstaats aus der fossilen Stromversorgung voran. Bis 2020 solle ein Drittel der Elektrizität aus erneuerbaren Energien gewonnen werden, ordnete Schwarzenegger an.

Zuvor hatte er einen Gesetzesentwurf des kalifornischen Kongresses mit demselben Ziel als "Job-Killer" abgelehnt. Der Import von Strom aus anderen Bundesstaaten und der Bau neuer thermischer Solarkraftwerke wäre dadurch unnötig erschwert worden, sagte Schwarzenegger. Eine Studie der staatlichen Energieversorgungskommission hält die angepeilte Quote so oder so für kaum zu erreichen.

Dennoch könnte die Entscheidung eine Signalwirkung für die USA haben: Mit seinen 37 Mio. Einwohnern ist Kalifornien nicht nur der bevölkerungsreichste Bundesstaat, als achtgrößte Volkswirtschaft der Welt ist es auch der wirtschaftlich bedeutendste.

Zudem hatte Kalifornien unter Schwarzenegger in Fragen des Klimaschutzes schon öfter eine Vorreiterrolle übernommen. Begrenzungen für Autoabgase oder Vorschriften für die Energieeffizienz von Gebäuden wurden national und international kopiert. Der Kongress in Washington berät derzeit über ein nationales Klimaschutzpaket.

Auch für deutsche Unternehmen ist die Entscheidung von Bedeutung, denn kalifornische Hersteller von Photovoltaik- und Solaranlagen konkurrieren mit deutschen Firmen um die Weltmarktführerschaft.

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