Im Dezember soll der Strompreisindex ÖSPI um 3,6 % steigen. Im Vergleich zum Vorjahr erwartet die Energieagentur dagegen ein Minus von 32,2 %. Für November war im Monatsvergleich ein Rückgang von 2,9 % vorausgesagt worden.
Für die Dezember-Grundlast wird gegenüber dem Vormonat eine Steigerung um 3,5 % und gegenüber Dezember 2008 ein Rückgang um 32,4 % erwartet. Bei der Spitzenlast ist im Monatsabstand eine Veränderung von plus 3,9 % prognostiziert; im Jahresvergleich soll der Preis für die Spitzenlast um 31,9 % sinken.
Der ÖSPI sagt nichts darüber aus, ob die Endkunden im Weihnachtsmonat tatsächlich mehr für Strom bezahlen müssen. Der Index bildet nur die reinen Energiekosten ab, die einen Anteil von etwa 35 bis 40 Prozent am gesamten Strompreis hat. Der Rest entfällt auf Netzgebühren, Steuern und Abgaben. Andere Faktoren wie die konkreten Beschaffungsstrategien der Energieversorger werden im ÖSPI nicht berücksichtigt.