Stärkster Rückgang in Österreich

Einzelhandel leidet unter Lockdown

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Hierzulande gab es ein deutliches Minus im "Nicht-Nahrungsmittelsektor".

Nach einem kurzen Lichtblick in der Weihnachtszeit haben Einzelhändler im Jänner erneut deutlich unter den Beschränkungen wegen der Coronakrise gelitten. Der Umsatz der Branche in der Eurozone sei zum Vormonat 5,9 Prozent zurückgegangen, teilte Eurostat mit. In der EU betrug das Minus demnach 5,1 Prozent. Im Jahresvergleich fielen die Umsätze in der Eurozone um 6,4 Prozent, in der EU um 5,4 Prozent. In Österreich war der Rückgang mit minus 16,6 Prozent am stärksten in der EU.
 
Deutlich zurück gingen mit einem Minus von 12 Prozent in der Eurozone und 9,9 Prozent in der EU im Vergleich zum Vormonat die Umsätze im "Nicht-Nahrungsmittelsektor" (ohne Motorenkraftstoffe). Zulegen konnte im Jänner hingegen der Versandhandel per Internet: In der Eurozone um 7,1 Prozent und in der EU um 6,4 Prozent.
 

Situation in Österreich

In Österreich gingen die Gesamtumsätze mit einem Minus von 16,6 Prozent im Vergleich zu Dezember 2020 am stärksten zurück. In Schweden legten sie unterdessen mit einem Plus von 3,5 Prozent am meisten zu. Österreich hatte nach Weihnachten aufgrund der Coronavirus-Pandemie erneut seine Geschäfte geschlossen. Daten zu Tschechien, Italien, Kroatien und Zypern fehlten.
 
Im Dezember 2020 war das Einzelhandelsvolumen im Vergleich zum Vormonat in der Eurozone und der EU um 1,8 bzw. um 1,4 Prozent gestiegen.
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