Domany erhält großzügige Firmenpension

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Ex-Flughafen-Wien-Vorstand Christian Domany (57), dem das Skylink-Disaster angelastet wird, ist seit 1.10. Firmenpensionist.

Domany gehe mit 37 % seines Letztgehalts (ohne Prämien und Sachbezüge) in die Pension, schreibt das "WirtschaftsBlatt": "Umgelegt auf sein letztjähriges Grundgehalt von 253.800 Euro sind das 93.906 Euro oder monatlich 7.825 Euro."´Domany bestreitet die kolportierte monatliche Zahlung.

Der eigentliche Grund, dass Domany nicht schon im Februar samt Abfertigungszahlung gehen musste, sei das Durchdienen einer Vorstandsperiode, gewesen, damit er seine Pension erhalte, zitiert die Zeitung einen nicht genannten Insider. Das sei von den Eigentümervertretern SPÖ und ÖVP so paktiert worden. Domany habe bisher nicht auf die Vorwürfe, er sei alleinverantwortlich reagiert, "um seine Pension nicht zu gefährden".

Firmenpensionen bekommen laut dem Bericht künftig auch die beiden amtierenden Flughafen-Vorstände Herbert Kaufmann und Gerhard Schmid. Die geltende Pensionsregelung gelte ausschließlich für den dreiköpfigen Flughafen-Vorstand, sie sei mit Ex-Aufsichtsratschef Johannes Coreth ausverhandelt worden.

Domany dementiert den Zeitungsbericht. "Ich beziehe keine Pension ab heute, ich habe eine Alterspensionszusage ab dem vollendeten 60. Lebensjahr", erklärte Domany (57). Auf Zahlen ließ er sich nicht ein.

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