Marriott fehlen weiter die Gäste

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Die Betten beim US-Hotelkonzern bleiben leer. Die wichtigen Geschäftskunden sind auch im Schlussquartal nicht zurückgekehrt. Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 % auf 3,4 Mrd. Dollar.

Unterm Strich konnte der Konzern aber 106 Mio. Dollar verdienen, nachdem er zuvor noch 10 Mio. Dollar verloren hatte. Das Kunststück gelang, weil die Residenzen, in denen sich Wohlhabende für längere Zeit einmieten, wieder Gewinn abwarfen.

Das Gesamtjahr endete indes wegen der Probleme in den Residenzen mit einem Verlust von 346 Mio. Dollar, nachdem Marriott 2008 noch in etwa die gleiche Summe verdient hatte. Das Wirtschaftsklima bleibe schwierig, sagte Konzernchef J. W. Marriott. Im laufenden ersten Quartal erwartet er einen weiteren Rückgang des Geschäfts. Danach soll sich die Lage langsam entspannen.

Im gesamten Jahr rechnet das Management damit, dass wieder mehr Gäste übernachten. Die am Boden liegenden Preise drücken aber aufs Ergebnis. Um die leeren Betten voll zu bekommen, hatten die Hotels rund um den Globus großzügig Rabatte gewährt. Insgesamt betreibt Marriott mehr als 3.000 Hotels und Ressorts in 67 Ländern. Zur Gruppe gehören unter anderem die Ritz-Carlton-Luxushotels.

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